Ernährungsberater Verdienstmöglichkeiten
Die Verdienstmöglichkeiten als Ernährungsberater können recht stark schwanken und hängen von einer Vielzahl an Faktoren ab. Die vorhandene Berufserfahrung spielt dabei ebenso wie die konkrete Qualifikation eine entscheidende Rolle. Da es sich um eine berufliche Weiterbildung handelt, sind die Voraussetzungen angehender Ernährungsberater zum Teil sehr unterschiedlich, was es erheblich erschwert, pauschale Angaben zum Einkommen in der Ernährungsberatung zu machen.
Menschen, die sich dieses Tätigkeitsfeld erschließen möchten und aus diesem Grund eine Qualifizierung als Ernährungsberater/in anstreben, wollen aber natürlich vorab in Erfahrung bringen, welches Gehalt sie ungefähr erwartet.
Inhaltsverzeichnis
Gehalt als Ernährungsberater nach Qualifikation
In Zusammenhang mit den Verdienstmöglichkeiten als Ernährungsberater spielt die Qualifikation eine zentrale Rolle. Finanziell kann es einen erheblichen Unterschied machen, ob man lediglich einen Kursus besucht, eine Ausbildung als Diätassistent abgeschlossen oder Oecotrophologie studiert hat. Folglich muss man bei der Recherche der durchschnittlichen Gehälter stets ein besonderes Augenmerk auf die Ausbildung legen.
Das Gehalt als Diätassistent
Der Diätassistent ist einer der Ausbildungsberufe, der für angehende Ernährungsberater besonders vielversprechend erscheint. Wenn es um den möglichen Verdienst in der Ernährungsberatung geht, spielt das Gehalt als Diätassistent folglich eine nicht unwesentliche Rolle. Je nach Erfahrung und Einsatzbereich bewegt sich das Einkommen eines Diätassistenten im Durchschnitt zwischen 18.000 Euro und 31.000 Euro brutto im Jahr.
Das Gehalt als Ernährungswissenschaftler nach dem Studium
Selbstverständlich spielen der Abschluss, die praktische Erfahrung und das Tätigkeitsfeld dabei wichtige Rollen, so dass das Einkommen stets vom Einzelfall abhängt. Im Durchschnitt können Ernährungswissenschaftler nach dem Studium jedoch von einem Verdienst zwischen 24.000 Euro und 48.000 Euro brutto jährlich ausgehen.
Das Einkommen nach einem Lehrgang Ernährungsberatung
Hat man als absoluter Quereinsteiger lediglich einen Lehrgang in Sachen Ernährungsberatung absolviert, tut man sich im Allgemeinen schwer, in diesem Bereich Fuß zu fassen. Im Gesundheitswesen sind qualifizierte Fachkräfte gefragt, so dass ein Kurs nicht als Grundausbildung dienen kann, sondern eher als Fortbildung für Ernährungsfachkräfte geeignet ist.
Folglich ist es nicht verwunderlich, dass entsprechenden Ernährungsberatern häufig nur der Weg in die berufliche Selbständigkeit bleibt. Pauschale Angaben zu den Verdienstmöglichkeiten lassen sich in diesem Zusammenhang in keinster Weise machen, denn der Erfolg als freier Ernährungsberater ist dabei ausschlaggebend.
Verdienstmöglichkeiten als Ernährungsberater nach Berufserfahrung
Abgesehen von der Qualifikation hat auch die Berufserfahrung wesentlichen Einfluss auf den Verdienst im Bereich der Ernährungsberatung. Wie auch in anderen Bereichen gilt hier, dass eine längere Berufspraxis mit höheren Verdienstmöglichkeiten einhergeht.
Wer über viel Erfahrung als Ernährungsberater verfügt, kann schließlich sukzessive auf der Karriereleiter aufsteigen und sich so höhere Positionen erarbeiten, die selbstverständlich auch angemessen entlohnt werden. Beispielsweise im Management der Nahrungsmittelindustrie kann man also durchaus auch ein ansehnliches Manager-Gehalt erwirtschaften.
Das Einstiegsgehalt als Ernährungsberater
Besonders interessant für all diejenigen, die sich beruflich als Ernährungsberater verwirklichen wollen, ist das durchschnittliche Einstiegsgehalt, das sie zu Beginn ihrer Laufbahn erwartet. Dass man zunächst klein anfängt und nicht direkt absolute Spitzengehälter erwirtschaftet, dürfte sich von selbst verstehen. Berufseinsteiger, die gerade die Ausbildung als Diätassistent abgeschlossen haben, können von 1.500 Euro bis 2.000 Euro brutto monatlich ausgehen.
Für Ökotrophologen beginnen die Einstiegsgehälter im Allgemeinen bei rund 2.000 Euro brutto im Monat, so dass dem Studienabschluss durch das etwas höhere Anfangsgehalt Rechnung getragen wird.
Wenn es um das Einstiegsgehalt als freier Ernährungsberater geht, lässt sich zumeist keine konkrete Zahl nennen. Die Anfangszeit ist oftmals sehr hart, weil man sich erst einmal einen Kundenstamm aufbauen muss. Ohne ein gewisses Kapital, mit dem man erste Anlaufschwierigkeiten überbrücken kann, wird es im Allgemeinen sehr schwer.